Messevorschau: Bau 2025
- Susanne Bahro
- 13. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Wann. Der Klimawandel stellt die Baubranche vor neue Herausforderungen, die nur durch eine ganzheitliche Betrachtung und klimaangepasstes Bauen gemeistert werden können. Wie Gebäude und Quartiere aussehen müssen, damit sie klimagerecht und auf lange Sicht zukunftsfähig sind, wird auf der BAU 2025 von 13. bis 17. Januar 2025 in München diskutiert werden.
Was. „Die Immobilien- und Baubranche steht nicht nur unter Druck, den CO2-Ausstoß und den Ressourcenverbrauch drastisch zu reduzieren. Auch die Anpassung an die Folgen des Klimawandels ist eine transformatorische Aufgabe, die die gesamte Wertschöpfungskette betrifft. Unsere Projekte müssen mit weniger Energie und Ressourcen auskommen und gleichzeitig mehr leisten – eine wahre Herkulesaufgabe“, fasst Dr. Thomas Welter, Bundesgeschäftsführer Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA), zusammen.
Klimagerechtes Bauen zielt auf möglichst geringe negative Auswirkungen auf das Klima sowie eine hohe Resilienz gegenüber zukünftigen Klimaveränderungen ab. In dicht besiedelten, stark versiegelt Gebieten ist ein sozial- und umweltverträglicher Umbau im Bestand gefordert: Entsiegelung und Renaturierung von Flächen, Neuordnung von Siedlungs- und Verkehrsflächen sowie Hochwasserschutz für gefährdete Infrastrukturen.
Wie. Damit Gebäude und Infrastrukturen langfristig bestehen können, bedarf es einer vorausschauenden Planung, die Themen wie Nachhaltigkeit, Barrierefreiheit und Baukostenreduktion von Anfang an mitberücksichtigt. Erfolgreiches klimagerechtes Bauen erfordert den interdisziplinärer Austausch von Wissen, Methoden und Ansätzen über traditionelle fachliche Grenzen hinweg. Die BAU 2025 bietet eine Plattform für Diskussionen über zukunftsweisende Konzepte, bautechnische Lösungen und innovative Bauprodukte, die eine gemeinsame Gestaltung nachhaltiger, klimagerechter Lebensräume initiieren und ermöglichen soll.
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